Unter diesem Motto treffen sich die Radsportbegeisterten des RRC-Neuwied regelmäßig, um gemeinsam an RTF-Veranstaltungen teilzunehmen.
Jeder ist herzlich eingeladen, uns auf einer Tour oder Trainingsfahrt zu begleiten.
Hierzu die Pressemitteilung der Neuwieder Polizeiinspektion über den Unfallhergang:
„Verkehrsunfall zwischen Pkw und Fahrradfahrerin – Fahrradfahrerin tödlich verletzt – Neuwied (ots)
An der Kreuzung der Berggärtenstraße / Rasselsteiner Straße / Andernacher Straße kam es am 17.01.2019 gegen 10.10 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einer Fahr-radfahrerin. Ersten Ermittlungen zufolge querte eine 85jährige Frau aus Neuwied mit ihrem Fahrrad die Fußgängerampel aus Richtung Eishalle kommend, als der 61jährige Neuwieder mit seinem Pkw aus Richtung Niederbieber kommend nach rechts in Richtung Irlich abbog. Im Zuge dieses Abbiege-vorgangs missachtete der Pkw-Fahrer offenbar den Vorrang der Fahrradfahrerin und es kam zur Kolli-sion zwischen den beiden Verkehrsteilnehmern. Dabei wurde die Frau so schwer verletzt, dass sie später im Krankenhaus verstarb. Zur genauen Unfallursache können derzeit keine Angaben gemacht werden, dazu wird die Staatsanwaltschaft Koblenz ein Gutachten in Auftrag geben. Der Pkw und das Fahrrad wurden durch die Polizei sichergestellt.“
Der RRC Rhein-Wied Neuwied e.V. als Radsportverein nimmt dies zum Anlass, durch die Aufstellung eines sogenannten Ghostbike (ein Mahnrad oder Seelenrad) an der Unfallstelle an diesen tragischen Unfall zu erinnern. Ghostbikes werden weltweit in verschiedenen Städten eingesetzt und sollen einer-seits an die getöteten Radfahrer*innen erinnern und andererseits auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam machen.
Unterstützt wird die Aktion von der AG Mobilität im Netzwerk Innenstadt sowie durch die Waldorf-schule Neuwied, die dankenswerter Weise das Fahrrad zur Verfügung gestellt hat. Die Zahl der im Verkehr getöteten Radfahrenden ist im Jahr 2018 abermals gestiegen und hat voraussichtlich 400 To-desopfer gefordert (genaue Zahlen liegen noch nicht vor). Allein bei den gefährlichen Rechtsabbiege-vorgängen wie in diesem Fall an der Kreuzung B 42/Rasselsteiner Straße kamen 2018 33 Personen ums Leben – meistens durch Lkw und nicht wie im vorliegenden Fall durch einen Pkw.
Größtes Problem für die Sicherheit von Radfahrern ist nach Einschätzung des ADFC „die überalterte und dramatisch unterdimensionierte“ Infrastruktur. „Zerschlissene und schlecht einsehbare Bord-steinradwege wechseln ab mit zugeparkten, viel zu schmalen Radfahrstreifen – und die enden dann oft im Nichts oder an der nächsten Baustelle“, kritisierte der ADFC. „Das ist frustrierend und gefährlich für alle.“
Deutschland braucht laut ADFC ein bundesweites Investitionsprogramm von mindestens 30 Euro pro Einwohner und Jahr, um die Infrastruktur für Radverkehr auf einen komfortablen und sicheren Stand zu bekommen. In Neuwied werden nach einem Stadtratsbeschluss aus dem Jahr 2017 jährlich 5 Euro je Einwohner in den Haushalt eingestellt. Dieses Geld muss aber letztlich auch investiert werden damit sich etwas tut. Dafür setzt sich die AG Mobilität im Netzwerk Innenstadt ein und hat hierzu viele Vorschläge zur Verbesserung der Radinfrastruktur gemacht, die es nun gilt abzuarbeiten.
In diesem Zusammenhang sucht der RRC Rhein-Wied Neuwied e.V. für weitere Ghostbike-Aktionen Fahrräder, die möglichst komplett, aber nicht mehr unbedingt funktionstüchtig sein müssen. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Der RadRennClub Rhein-Wied Neuwied e.V. ist am 20. November 2018 exakt 40 Jahre alt geworden. Die Gründungsversammlung fand einst im Heimathaus Neuwied statt. Das Jubiläum wurde nunmehr mindestens genauso ehrenvoll im FoodHotel Neuwied begangen.
Der RRC Rhein-Wied Neuwied e.V. lud hierzu am 24. November seine Mitglieder ein. Die Stadt Neuwied vertrat der zuständige Sportdezernent und Bürgermeister Michael Mang.
Nach dem Eintreffen konnten die Mitglieder Bild-Collagen, Pokale und Trikots aus 40 Jahren Vereinsgeschichte begutachten und sich darüber austauschen. Der stellvertretende Vorsitzende Reiner Geisen hielt dann einen Vortrag beginnend beim 1977 gegründeten RSV City Neuwied, aus dem sich schon ein gutes Jahr später aus Unstimmigkeiten heraus, Mitglieder abspalteten und den RRC Rhein-Wied Neuwied e.V. unter dem Vorsitz von Roland Knapp gründeten.
Im Rennsport und in der Jugendarbeit war der RRC überaus erfolgreich, Thomas Hallek wurde Rheinland-Pfalz-Meister vor dem später sehr erfolgreichen Radprofi Udo Bölts. Peter Knapp, Sohn des Vorsitzenden konnte u.a. in Engers ein Rennen der A-Jugend für sich entscheiden. Er ist heute noch Mitglied.
Der „Große Preis von Neuwied“ in Irlich war ein anspruchsvolles Rundstreckenrennen für die Teilnehmer und für den Verein eine organisatorische Herausforderung, die heutzutage nicht mehr vorstellbar ist.
Parallel wurde der Breitensport mit den Radtouristikfahrten (heute Radtourenfahrten) unter der Federführung von Rolf Blum (heute noch Beisitzer im Vorstand des RRC) stark ausgebaut. Gemeinsam mit dem ehemaligen Vorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden des RRC, Rolf Breiden, gelang es, Pionierarbeit im rheinländischen Breitensport zu leisten.
„Schönes Wiedtal“, „Raiffeisenstraße“, „Kannebäcker Land“ sind heute noch im Programm als Radtourenfahrten, sowohl zur traditionellen Saisoneröffnung am zweiten März-Wochenende, als auch als sogenannte RTF-Permanente.
Zeitweise hatte der Verein über 150 Mitglieder, heute sind es gerade noch 41, insgesamt steht der fortlaufende Zähler bei 266 Mitgliedern in 40 Jahren.
Mit neuen Ideen und bewährten Konzepten wirbt der Verein um neue, aktive Mitglieder. So führt der RRC seit Mai 2018 gemeinsame Ausfahrten mit Nicht-Mitgliedern durch um die Möglichkeit zu bieten, den Verein und seine Mitglieder ungezwungen kennenzulernen. Hier erfahren wir großen Zuspruch.
Im Anschluss gab Rolf Blum sehr zur Freude der Anwesenden noch seine Anekdoten aus fast 40jähriger Vereinszugehörigkeit zum Besten. Er ist zwar nicht am längsten Mitglied im RRC, aber das am längsten aktive Mitglied im RRC und feierte einen Tag zuvor seinen 75. Geburtstag.
Sehr gefreut hat man sich auch über die Anwesenheit des Gründungsmitgliedes Markus Schröder, der die wilden Zeiten der Entstehung selbst als Rennradler miterlebte und aus dieser Zeit nicht nur lebhaft berichten, sondern dem Verein auch einmalige Dokumente aus dieser Zeit überreichen konnte, die demnächst auf der Homepage des Vereins (www.rrc-neuwied.de) bestaunt werden können.
Abschließend ergriff der Sportdezernent und Bürgermeister der Stadt Neuwied, Michael Mang, das Wort und verdeutlichte die Wichtigkeit von Sport, Vereinen und Ehrenämtern, gerade in der heutigen Zeit. Er versprach, dass die Stadt Neuwied den Verein so gut wie möglich unterstützen wird, wenn auch heutzutage die Sperrung ganzer Straßenzüge für Radrennen eher ein Traum bleiben wird. Aber der Zurverfügungstellung einer Sporthalle für das Wintertraining attestierte er gute Erfolgsaussichten.
Anschließend wurde das vom FoodHotel vorbereitete Buffet in Angriff genommen und der Abend klang bei schönen Gesprächen aus. Wir freuen uns auf das 50jährige Jubiläum und bis dahin viele neue, interessierte Radfahrer aus Neuwied und Umgebung. Informationen über die Vereinsaktivitäten sind immer aktuell auf der Homepage des Vereins zu finden.
Der RadRennClub Rhein-Wied Neuwied e.V. hat sich aufgrund der regen Teilnahme an den öffentlichen Ausfahrten des Vereins, an der auch Nicht-Mitglieder teilnehmen können, dazu entschlossen, nicht zuletzt wegen des allgemein großen Interesses die Ausfahrten auch im Winterhalbjahr 2018/19 anzubieten.
Eine Durchführungsgarantie gibt es hierbei nicht! Bei schlechtem bzw. gefährlichem Wetter finden die Ausfahrten definitiv nicht statt. Hier sei den Interessenten die WhatsApp-Gruppe für die Ausfahrten ans Herz gelegt, bei Interesse bitte per email anfragen.
Aufgrund der naturgemäß sehr früh einsetzenden Dämmerung finden die Ausfahrten nicht wie im Sommer an einem Mittwoch statt, sondern an jedem Sonntag ab 10.00 Uhr. Der Treffpunkt am Kreisel in Heimbach-Weis (Am Königsgericht) bleibt bestehen.
Bei absolut trockenen Verhältnissen wird vornehmlich das Rennrad das Rad der Wahl darstellen. Bei Mischverhältnissen wird das Mountainbike, das Cross- oder Gravelbike zu bevorzugen sein.
Gerne können auch ungeübte und langsame Teilnehmer (inkl. Jugendlichen ab acht Jahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigen) an den Ausfahrten teilnehmen. Damit aber jeder auf seine Kosten kommt, bitten wir jeweils vorher um rechtzeitige Kontaktaufnahme, entweder über die zuvor genannte WhatsApp-Gruppe, per email an vorstand@rrc-neuwied.de damit wir entsprechend eine Begleitung aus dem Verein einteilen können.
Los geht es am Sonntag, 7.10.2018 um 10.00 Uhr! Wir freuen uns auf viele gemeinsame, fröhliche und sportliche Stunden auf dem Rad!
Der RRC Neuwied möchte in Neuwied das Radfahren wieder populärer machen und würde sich sehr freuen, wenn möglichst viele diesen Test beantworten würden. Es dauert nicht lange und liefert Argumentationsgrundlagen.
Der Mai ist der wärmste seit Aufzeichnung der Wetterdaten, dass bekamen wir nun schon mehrfach zu spüren. Jetzt sollte nicht nur das Gel und die Wasserflasche dabei sein, sondern auch der Sonnenschutz. Drum tun wir nicht nur für uns was, sondern auch für den Klimaschutz und fahren Fahrrad.
Am vergangenen Mittwoch (30.05.2018) fuhren wir bei unserer öffentlichen Ausfahrt von Heimbach-Weis über Sayn, Isenburg, Breitenau, Oberhaid, Ransbach-Baumbach, Vallendar, Engers zurück nach Heimbach-Weis. Der Vogelflug zeigt es. Mit insgesamt neun Mann kamen so rund 60 km und ca. 700 Höhenmeter zusammen. Darüber hinaus wie immer viel Spaß.
Öffentliche Ausfahrt des RRC am 30.05.2018
Am Sonntag dann ging es früh um acht Uhr los auf die RTF des RSC Buchholz. Die fünf im Bild fuhren mit An- und Abfahrt ca. 113 km und rund 1.700 Höhenmeter zusammen. Unserem Marathonfahrer war das natürlich nicht genug und er nahm die große Strecke unter die Räder. Die Kontrollen und damit natürlich die Verpflegungsstellen erschienen uns durchaus mehr als üblich zu sein, was den einen oder anderen aber nicht an der zusätzlichen Aufnahme von Kohlenhydraten abhielt. Flugs wurde die Tour umbenannt in „Tour de contrôle“. Auch hier allerbestes Sommerwetter. Der Juni begann, wie der Mai ging. Einzig hier und da waren noch Spuren der Unwetter auf den Straßen zu sehen, die den dünnen Rennradreifen nicht unbedingt gut bekommen. Aber mit Erfahrung und Umsicht sind alle sicher und unversehrt wieder heimgekehrt. Unsere Sonntagstour auf Relive.
RTF Teilnahme RSC Buchholz am 03.06.2018
INFO: RRC Ausfahrten, jeden Mittwoch bis Ende September, Abfahrt um 18.00 Uhr in Neuwied-Heimbach-Weis, Am Königsgericht 1 (Edeka Fuhrmann). Eine Anmeldung für die Ausfahrten ist nicht nötig, grundsätzlich zählt das Motto: Vorbeikommen und Spaß haben. Sollten dennoch Fragen bestehen, bietet unsere Homepage Auskunft und Kontaktdaten unter www.rrc-neuwied.de/ausfahrten. Oder nutze unsere WhatsApp Gruppe. Oder rufe unseren Ausfahrt-Organisator Lars Hofenbitzer einfach an: (0160) 2468388.
DSGVO, das kann wohl bald niemand mehr hören. Wenn man nicht selber betroffen ist und wie ich sich hier im Verein um die Homepage kümmert, so hat man doch zumindest in den letzten Wochen vermehrt emails erhalten mit dem Hinweis, dass die Versender von Newslettern und Unternehmen bei denen man Kunde ist, ihre „Datenschutzrichtinien verbessert“haben…. Tja, gezwungenermaßen, denn am 25. Mai trat die neue Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union in Kraft. Das hielt mich denn auch ab, kurz über die Aktivitäten des RRC zu berichten, was ich hiermit nunmehr zusammenfassend nachholen möchte. Über den Sinn und Unsinn der vorgenannten DSGVO werden wir sicherlich in Zukunft noch einiges hören.
Soviel zur Datenschutztour. Jetzt zur Vulkantour der RST Ochtendung. Irgendwie nahmen fast alle Aktiven des RRC Rhein-Wied Neuwied e.V. teil, aber der Verein hatte mehrere Varianten der Teilnahme erkoren. Unser Kontrollfahrer fuhr schon kurz nach Sonnenaufgang die Tour alleine zur Kontrolle ab, unser Mann für die Langstrecke fuhr ein wenig später ebenfalls auf die einsame Marathonrunde. Unsere weiter entfernt wohnenden Mitglieder reisten mit dem Auto in Ochtendung an, um ebenfalls eine kleinere oder größere Runde zu fahren. Schlußendlich traf sich ein weiterer Teil des Vereins bereits um 8.00 Uhr an der Raiffeisenbrücke in Neuwied um die RST Ochtendung zu besuchen und ein paar Langschläfer starteten sogar erst um 9.00 Uhr.
Gegen Mittag stieß dann unser Vorsitzender, der wegen einer Kleinigkeit kein Rad fahren durfte, noch mit dem Pkw zum Rest des RRC und letztendlich waren wir dann doch in großer Runde zusammen:
RRC Rhein-Wied Neuwied e.V. nach getaner, sportlicher Aktivität
Am folgenden Wochenende fand in unserer Region wegen der Verschiebung der RTF in Polch keine weitere Veranstaltung statt. So schaute ich mich wieder im näheren Umfeld um und wurde in Köln Zündorf fündig. Immerhin konnte ich einen Kameraden, der auch in der Nähe von Köln wohnt, überzeugen mitzukommen.
Wir trafen uns vor Ort bei bestem Wetter und ich erinnerte mich nicht nur ob der Temperaturen an eine RTF, die noch gar nicht so lange her ist. Das ganze ist hier nachzulesen: LüRa, Lyrik oder doch eher eine sommerliche RTF im Mai? Es war in etwa genauso warm und die Strecken verlief in großen Teilen auf der gleichen Route. Diesmal habe ich mich nicht verfahren, die Abzweigung auf die 118km Strecke ließ ich diesmal rechts liegen, denn die folgenden Anstiege waren mir noch sehr gut in Erinnerung und so wurden es heuer nur 78km, die hier anzuschauen sind.
46. ForsbachTour des RTC Köln
Man munkelte was von rund 1.000 Teilnehmern, voll war es auf jeden Fall und Spaß hat sie auch gemacht, die ForsbachTour des RTC Köln. Ich komme gerne wieder.
Die NRWler haben Glück mit Ihrem Wetter, sowas wünsche ich uns auch für unsere 2. Raiffeisen RTF am 5. August 2018! Also, Termin merken, Teller leer essen, trainieren und den Termin beim RRC Rhein-Wied Neuwied e.V. eintragen!
Die öffentlichen Ausfahrten des RRC Rhein-Wied Neuwied e.V. erfreuen sich stetiger Beliebtheit. Während der harte Kern bis jetzt immer an den wöchentlichen Ausfahrten des RRC teilgenommen hat, freuen wir uns Woche für Woche über wechselnde und wiederkehrende Teilnehmer.
Pause am Deutschen Eck in Koblenz
Auch für uns ist vieles noch neu, dennoch konnten wir bisher nur positive Resonanz und konstruktive Kritik erzielen. Wir entwickeln uns weiter, Woche für Woche, natürlich auch in sportlicher Hinsicht. So konnten wir in den ersten vier Wochen bereits rund 240 km und etwa 2.500 Höhenmeter auf unserem Trainingskonto verbuchen.
Zugegebenermaßen hat uns Petrus bisher auch verwöhnt, dazu kommt noch eine Portion Glück, dass alles bisher pannenfrei verlief.
INFO: RRC Ausfahrten, jeden Mittwoch bis Ende September, Abfahrt um 18.00 Uhr in Neuwied-Heimbach-Weis, Am Königsgericht 1 (Edeka Fuhrmann). Eine Anmeldung für die Ausfahrten ist nicht nötig, grundsätzlich zählt das Motto: Vorbeikommen und Spaß haben. Sollten dennoch Fragen bestehen, bietet unsere Homepage Auskunft und Kontaktdaten unter www.rrc-neuwied.de/ausfahrten. Oder nutze unsere WhatsApp Gruppe. Oder rufe unseren Ausfahrt-Organisator Lars Hofenbitzer einfach an: (0160) 2468388.
06. Mai 2018. In der näheren Umgebung von Neuwied keine RTF in Sicht, dafür eine hochsommerliche Wettervorhersage. Eine Schande, solch einen Tag ohne eine Ausfahrt passieren zu lassen. Also den Breitensportkalender geprüft und kurz hinter Bonn eine RTF gefunden und zwar diejenige der RTA SpVgg LüRa. Alles klar? Das steht für Radtouristikabteilung Spielvereinigung Lülsdorf-Ranzel. Lülsdorf ist ein Stadtteil von Niederkassel, von Neuwied aus also kurz hinter Bonn.
Ein paar Vereinskameraden zogen eine Permanente vor, vom Rest ist nichts überliefert, also trat ich alleine den Weg mit dem Pkw nach LüRa an. Die ausrichtenden Sportler dort waren wohl ob des Ansturms ein wenig überrascht, um 8.30 Uhr waren bereits sämtliche umliegenden Pkw-Parkplätze besetzt und vor der mit sechs Mann und drei PCs bestückten Anmeldung reihten sich die radelwilligen Teilnehmer bis weit vor dem Eingang in einer hübschen Menschenkette auf.
Angeboten wurden drei Touren über 45, 75 und 111km. Die 75km-Tour war Pflicht und ich nahm mir vor, während der Fahrt zu entscheiden, die 111km Variante zu nehmen. Bis zur ersten Kontrolle begleitete ich ungefragt die Scuderia Südstadt, eine lustige und auch recht große Truppe, die laut eigener Aussage eine Thekenmannschaft für Radsport aus Köln ist, aber dann doch nach der Kontrolle ernst machte und ich den Anschluß verpasste.
Als die Teilung zwischen mittlerer und großer Runde kam und ich hier die richtige Abfahrt verpasste, kamen rund 10 Bonus-KM auf den Tacho, für die es jedoch keine besondere Auszeichnung gab.
Flankiert von mindestens genauso vielen Motorradfahrern wie Radfahrern genossen darüber hinaus auch viele Oldtimer-, Cabrio- und Möchtegernrennwagenbesitzer die kurvenreiche und teils mit schönen Anstiegen versehene Strecke, die dann oftmals mit solchen Ausblicken belohnte:
Hier die Strecke aus der Vogelperspektive, sehr gut zu erkennen: Zweimal zurück 🙂 Es war also die absolut richtige Entscheidung für einen RTF-freien Sonntag in Rheinland-Pfalz die Nachbarn in NRW zu besuchen. Tirili, tirilo, tirila, LüRa RTA, ich komme wieder.
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